Blindbooking Städtetrip nach Zürich

In unserem Wahn orderten wir auch diesmal zwei Blindbookings für das lange Wochenende des frohen Leichnams. Im Lostopf: Budapest, Rom, Bologna, London und Zürich. Da klingt Zürich erst einmal langweilig und wenn ich ehrlich bin, hatten wir gehofft es geht nach Budapest. Aber scheiß drauf! Da ich nicht religiös bin, steht es mir auch nicht zu, irgendwelche Wünsche in den Himmel zu hauchen und so nahmen wir das Los an! Zürich ist an sich eine ganz reißende Stadt. Es hat, wie auch im übrigen Mitteleuropa geschüttet wie aus Kübeln. Man hätte an jeder Pfütze angeln können. In den drei Tagen pflügten wir durch sechs, sieben Museen fuhren stunden lang Bärtram von A nach B und von B nach C. Unser Hotel der Oberknaller und das Beste was uns bei dem tristen Wetter wohl hätte passieren können! Am Abend wärmten wir uns im hauseigenen Sauna und Wellnessbereich, plünderten die dortige Minibar und amüsierten uns später in der Lobby bei angenehmer elektronischer Musik. Das Mobiliar ganz nach meinem Geschmack und so stieg der Gute-Laune-Index stetig. Zum weiteren Inventar gehören neben E-Bikes und iPads auch zwei Mini Cooper S, mit denen man durch die Stadt donnern kann. Der Bunker (25 hours hotel zurich west) wäre aber ehrlicherweise ohne die 3for2 Promotion und die geteilte Zimmermiete nicht bezahlbar gewesen. Eine redselige Oma, die uns was vom Baader Meinhof Komplex erzählt hatte und uns nach Angela Merkel ausgequetschte, plärrte mich dann noch voll ich solle doch endlich Switzerdütsch lernen! Total Brontal die Dame! In Wirklichkeit hat man aber auch keine Chance den Kauderwelsch zu verstehen! Wegen Ermangelung von Schweizerfranken (CHF) verschoben wir unseren Club Besuch im Hive auf unbestimmte Zeit. Die Schweiz ist sehr teuer! Der Eintritt in einen Underground, Afterhour-Schuppen kostet 25€, Cocktails zwischen 15 und 20€. Da wird der durstige Deutsche ganz klein! Weiterhin nahmen wir noch an einer Zürichsee Rundfahrt teil, kletterten auf einen der beiden Türme der Großmünster Kirche, fuhren Polybahn und kehrten in der wunderschönen Barfußbar (Frauenbad) ein. Ein Ort, der tagsüber nur von leicht bekleideten Frauen besucht werden darf. Aber was ich schon immer einmal machen wollte: Fotos bei regen!